Würzburg schaut hin und handelt!

Gegen Diskriminierung – für Zivilcourage

Wir wollen ein Würzburg, in dem alle gut leben können. Diskriminierung schadet allen Menschen und unserer Gesellschaft.

Für eine diskriminierungssensible Stadt braucht es Menschen, die hinschauen und aktiv werden.

Wir sind für Dich da und unterstützen dich.

Hier kannst du aktiv werden, indem du dich informierst, Vorfälle meldest und so für das Recht auf Nicht-Diskriminierung eintrittst.

Wer sind wir und wie arbeiten wir?

Wir sind Menschen aus Würzburg, die sich für ein diskriminierungsfreies und offenes Würzburg engagieren, in dem Toleranz und Respekt gelebt werden.
Wir engagieren uns im Würzburger Bündnis für Demokratie und Zivilcourage e.V. und im Würzburger Ombudsrat, der unabhängigen Antidiskriminierungsstelle für Würzburg.

Wir haben ein professionelles Beratungsangebot für Menschen, die diskriminiert werden und sich gegen Diskriminierung einsetzen wollen.

Wir beraten. Wir dokumentieren. Wir unterstützen. Wir vermitteln.

Warum melden?

Diskriminierung darf in Würzburg keinen Platz haben, versteckt sich manchmal aber.
Daher brauchen wir Dich, um Diskriminierung sichtbar zu machen und abzubauen. Wir wollen Würzburg zu einem Ort zu machen, an dem sich alle Menschen einbringen können. Mit deiner Meldung kannst du dazu beitragen!

In welchem Würzburg möchten wir leben? In einem Würzburg ohne Diskriminierung! Damit wir diesem Ziel näher kommen, nimm Kontakt zu uns auf und erzähl uns, was passiert (ist)!

Du unterstützt uns dabei Diskriminierungsstrukturen, diskriminierendes Handeln und Menschenfeindlichkeit sichtbar zu machen. Damit leistest du einen Beitrag um Würzburg Schritt für Schritt zu einer diskriminierungssensiblen Stadtgesellschaft zu machen, in der alle gut und sicher leben können. Wir beraten dich.

Vorfall melden

Nimm Kontakt zu uns auf – vertraulich und kostenlos. Bei Bedarf anonym. Gerne organisieren wir auch eine Übersetzung.

1Informationen zum Vorfall
2Kontakt
Damit wir Ihr/Dein Anliegen bearbeiten können, brauchen wir ein paar Informationen:
Informationen sind zum Beispiel: Was ist passiert? Wann und wo ist es passiert? Wer war dabei? Wer ist sonst beteiligt? Wer ist betroffen? Ist der Fall bereits öffentlich oder hast Du dich / haben Sie sich an andere Beratungsstellen gewandt?

Mehr Informationen

Diskriminierung verstößt gegen Menschenrechte. Niemand darf wegen, Geschlecht, Religion (Glauben & Weltanschauung), Herkunft (Sprache, Nationalität, etc.), Alter, sexueller Orientierung oder Behinderung benachteiligt werden.

Diskriminierung bedeutet allgemein, dass Menschen wegen Merkmalen wie (soziale) Herkunft, Geschlecht und Alter von anderen unterschieden, abgewertet und schlechter behandelt werden. Diese Art der Benachteiligung kann dabei von einzelnen Personen, aber auch von Ämtern, Behörden und Unternehmen ausgehen. Diese Ungleichbehandlung passiert nicht im luftleeren Raum, sondern hängt von gesellschaftlichen Vorstellungen wie „Normalität“ und „Zugehörigkeit“ ab. Diskriminierung ist nach dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) verboten. Manchmal ist es schwierig Diskriminierung zu erkennen. Wir helfen Erfahrungen zu ordnen.

Antidiskriminierungsberatung hat das Ziel, Betroffene von Diskriminierung beim Erkennen und Durchsetzen ihrer Rechte zu fördern und stärken. Wir bieten einen geschützten Raum, indem Du Deine Erfahrung teilen kannst. Die Beratung ist vertraulich und unabhängig. Wir nehmen Dich ernst und stehen Dir zur Seite. Wir beraten, Du bestimmst was die nächsten Schritte sind.

Beratung und Unterstützung bei Diskriminierung – Wir sind für Dich da!

Der Würzburger Ombudsrat ist die unabhängige Antidiskriminierungsstelle für Würzburg. Wir sind die Anlaufstelle für alle Menschen aus Würzburg, die Diskriminierung im Alltag erleben, Beratung wünschen oder sich gegen Diskriminierung engagieren wollen.

Vorurteile und Stereotype können Diskriminierung auslösen. Bei Vorurteilen handelt es sich um pauschale Einstellungen gegenüber sozialen Gruppen. Von Stereotypen sprechen wir, wenn wir Menschen aufgrund von Merkmalen (z.B.: Alter) bestimmte Eigenschaften zuschreiben. Zum Problem werden Vorurteile und Stereotype, wenn aus ihnen abwertende Einstellungen hervorgehen und man Menschen dann negativ beurteilt oder schlechter behandelt.

Vorurteile und Stereotype stehen in Zusammenhang mit Denkmustern (Ideologien von Ungleichwertigkeit), die Menschen nach willkürlich ausgewählten Kategorien und Merkmalen einordnen und so Gruppen konstruieren.

Sie bringen Gruppen in eine Rangordnung zueinander, was eine Auf- und Abwertung ermöglicht und schreiben ihnen bestimmte – oft negative – Eigenschaften zu.

Diskriminierung kann in allen Lebensbereichen stattfinden:

  • auf dem Arbeitsmarkt (z.B.: bei der Ausbildung, Bewerbung)
  • im Bereich privater Dienstleistungen (z.B.: in Geschäften, bei Versicherungen)
  • auf dem Wohnungsmarkt (z.B.: Vermieter, Hausverwaltung)
  • im Bereich Gesundheit und Pflege (z.B.: beim Arzt, im Krankenhaus, in der Pflegeeinrichtung)
  • auf Ämtern und in Behörden
  • in der Justiz und der Polizei
  • im Bildungsbereich (z.B.: Kita, Schule, Universität)
  • im Online-Bereich oder Medien
  • in der Öffentlichkeit (z.B.: Freizeit, öffentlicher Nahverkehr)
  • in der Nachbarschaft